… die Feier geht weiter!

Für alle die, die gestern nicht da waren – es gab Brownies und Biere für 1,00 EUR … vor allem letzteres reichlich, wie die vielen leeren Flaschen belegen 😀

Heute feiern wir weiter mit Omas Blechkuchen, Kaffee, Apfelsaft und Apfelsaftschorle sowie Sekt und Sekt-Orange für 1,00 EUR. Das jedoch etwas eingeschränkt – wir haben heute Abend außerplanmäßig geschlossen und wünschen der Deutschen Nationalmannschaft viel Erfolg im Viertelfinale!

Ein kleiner Ausblick auf das Wochenende: Dann werden Muffins, Espressi, Fritz-Limonaden, Weine, Sekt etc. zu 1,00 EUR angeboten … und am Sonntag ist dann Großbacktag mit sämtlichen hausgemachten Kuchen zum Jubiläumspreis.

Wir freuen uns!

Winter in der 60318 Kaffeebar

Wir haben für die Winterzeit ein paar Leckereien auf die Karte gesetzt:

Der Heiße Engel wärmt von innen – heißer Orangensaft mit Vanilleeis, Vanillesahne und einem leckeren Topping interpretiert “süß-sauer” mal ganz anders.

Mit oder ohne Espresso-Shot ist das vermutlich der einzige Schneeball, den sie gerne verinnerlichen: Heiße Mandelmilch, Vanilleeis, Vanillesahne und Kokosraspeln laden zum genüsslichen Schlürfen ein.

Wenn es draußen ganz ungemütlich wird, kuscheln Sie sich doch einfach an ein Glas Tee mit frischer Minze, Ingwer und Honig oder die heiße Zitrone mit Rose’s Lime Juice und Bio-Zitrone. Auf dem Sofa in der Kaffeebar kuschelt es sich übrigens auch prima zu zweit mit zwei Getränken 🙂

In diesem Sinne: Noch eine schöne Adventszeit und einen tollen Winter!

Sommerspezialitäten

Wir haben ein paar Spezialitäten für den Sommer in der Stadt entwickelt:

Frozen Latte mit Kastanie
Die Kastanie wird im Frozen Latte zu einer echten Sommerfrucht: Sie unterstützt und rundet den Geschmack des geeisten Espresso ab und gibt ihm eine frische, leicht herbe Note.

“Meuterei auf der Bounty”
Ein doppelter Espresso mit Kokosnuss und Milch aufgeschäumt und auf ein Bett aus Schokosirup geschichtet. Ausbruchsicher nur mit dem Schokogitter auf dem Milchschaum. Süße Sünde!

Geeister Fruchtshake Sommerfrüchte
Aus Sommerbeeren-Mus und viel gecrushtem Eis wird eine eiskalte Erfrischung im Glas.

Green Spritzz
Green-Waldmeisterlimonade, Tonic Water und Sekt gehen eine außergewöhnliche Verbindung ein. Man mag es gerne oder gar nicht. Die meisten Gäste mögen es – eine flüssige Reise zurück zu Götterspeise, Brause und TriTop! Alkoholfrei.

Sutherlandia Spritzz
Sutherlandia ist eine traditionelle südafrikansiche Pflanze, die dort zur Kräftigung und Stärkung eingesetzt wird. Mit Johannisbeere und Orange wird daraus Sutherlandia Bitter gebraut. Wir mischen den Bitter mit Tonic Water und Sekt – Ergebnis ist ein sehr erfrischender, angenehm herber LongDrink.  Verlangt nach mehr! Alkoholfrei.

 

Arabica und Robusta: Kleine Kaffeekunde

Der Arabica gilt als edler, hochwertiger Kaffee. Der Robusta hingegen wird selten in den Mittelpunkt werblicher Aktvitäten gestellt und erfährt damit zwangsweise eine (gedankliche) Abwertung beim Konsumenten – wenn er nicht gar bewußt abgewertet wird. Was ist dran?

Die Aromavielfalt beim Arabica-Kaffee ist zweifelsohne höher. Es herrschen fruchtige Aromen vor, die dem Kaffee eine feine Säurenote geben. Das klingt doch schon mal nach “Cuvée privée”.

Robusta hingegen sorgt ganz bodenständig und rustikal für einen erdigen, nussigen, schokoladigen Geschmack.

Ach – Sie mögen das so? Da geht es Ihnen wie vermutlich den meisten Personen in Deutschland, Italien, Frankreich etc. … der reine Arabica fällt bei Blindtests regelmäßg durch; es sind durchweg die Mischungen, die als besonders schmackhaft, bekömmlich, hochwertig etc. angesehen werden.

Warum wird dann der Arabica als das Nonplusultra beworben? Man ahnt es schon – “100% Arabica” hat sich als Qualitätsbegriff mit Markenanmutung etabliert; damit lassen sich deutlich höhere Preise durchsetzen.

Nun sagt die Bezeichnung “100% Arabica” nicht sonderlich viel aus. Das ist so ungefähr vergleichbar mit der Aussage “100% Weißwein”. Aha. Welcher? Und von wo? Jahrgang? An den Kaffeebörsen werden denn auch x verschiedene Arabica-Sorten aus zahlreichen Ländern in verschiedensten Preisklassen und Qualitätsabstufungen gehandelt. Von der Liebfrauenmilch bis zum 2006er Auxey Duresses Blanc aus dem Burgund ist also alles dabei, um im Bild zu bleiben. Die Sortenangabe alleine hilft demnach nicht weiter.

Was hilft dann weiter? Probieren! Kleinere Kaffeehändler mit zumeist angeschlossenen Röstereien ermöglichen eine Reise durch verschiedenste Mischungen verschiedenster Kaffees und Röstungen, und man wird relativ schnell herausfinden, welcher Kaffee einem wirklich schmeckt – und wie ungeahnt groß die Vielfalt beim Lieblingsgetränk der Deutschen tatsächlich ist.

Wem das zu umständlich ist oder wer gerade kein Kaffeefachgeschäft zur Hand hat, dem helfen vielleicht zwei Hinweise: Kaffee möglichst in ganzen Bohnen kaufen und frisch mahlen lassen – Kaffee in ganzen Bohnen ist immer die hochwertigere Wahl, weil Beimischungen von nicht ganz so schönen Bohnen – um es mal vorsichtig auszudrücken – in gemahlenem Kaffee nicht auffallen, in Packungen mit ganzen Bohnen hingegen sehr wohl. Oder warum ist wohl der gemahlene Kaffee billiger, obwohl er doch einen kostenverursachenden Produktionsschritt mehr durchlaufen hat? Zum zweiten empfiehlt sich ein Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, da sich hieraus als Faustregel Rückschlüsse auf das Röstdatum ziehen lassen: MHD – 24 Monate = Röstdatum. Je frischer geröstet, desto besser.

Unabhängig davon gilt: Schlecht zubereitet schmeckt jeder Kaffee oder vielmehr Espresso bescheiden – egal, ob Arabica oder Robusta oder eine Mischung.

100% Arabica und die Teeplantage

Die Arabica-Bohne wird gerade wieder als besonders begehrenswert  und edel beworben – warum auch immer. Wahrscheinlich, weil das Wort auch phonetisch mehr her macht als “Robusta”. Am Geschmack kann es aus meiner Sicht nicht liegen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache!

Das hält die Werber nicht davon ab, in den Spots für 100% Arabica einen Ast mit rohen Robusta-Früchten ins rechte Licht zu rücken – der Robusta-Kaffebaum sieht offensichtlich einfach besser aus: Gruppierte Früchte, schöne Blüten, nettes Rot. Etwas für das Auge eben.

Spannend wird dann die Totale einer weitläufigen, hügeligen Landschaft. Sattes Grün, leichter Frühnebel, aufgehende Sonne. Meiner Überzeugung nach eine Teeplantage. Zu selbiger Vermengung  von Kaffee und Tee hatte sich vor nicht gar zu langer Zeit schon mal ein Röster bei seiner Werbung hinreissen lassen: In ganzseitigen Printanzeigen für den tollen Kaffeegenuß strahlte einem eine Teeplantage entgegen, die verdächtig nach Ceylon aussah.

Das ist also der Herkunftsort des verwendeteten Arabica-Kaffees? Na denn!

Hektoliterweise Bier

Oder: Pachtvertrag mit Brauereibindung.

Nachdem der Laden im Nordend an der Stellplatzablöse gescheitert ist, hakte es beim nächsten Objekt an der Brauereibindung.

Von vorne: Inseriert war ein Lokal mit einer etwas bewegten jüngeren Geschichte. Nach 10 Jahren Pacht haben sich die ehemaligen Pächter zerstritten, danach stand das Objekt gut ein Jahr lang leer, seit ein paar Monaten hat es ein neuer Pächter übernommen und will es jetzt wieder los werden. Warum? Weil das Lokal nicht ganz weiß, was es sein will und entsprechend eher unambitioniert daherkommt. Das lässt die Gäste ausbleiben, was wiederum den Wirt frustriert. So dreht sich die Spirale.

Von den Rahmenbedingungen war und ist das Lokal gut: Südlage, Außenbestuhlung, Ecklokal, große Fenster, Stilaltbau, wettbewerblich attraktiv, Lauflage ok.

Zwei Haken hatte die Sache dann doch: Es besteht eine Brauereibindung, und der aktuelle Pächter verlangte eine nicht ganz unerhebliche Ablöse für das Inventar und die geleisteten Renovierungsarbeiten.

Jetzt passierte bei uns, was man wohl am besten als “Gier frißt Hirn” subsumiert: Wider besseres Wissen haben wir den Prozess vorangetrieben und uns sehr (!) intensiv mit dem Thema befasst, obwohl der aktuelle Pächter es geschickt verstanden hat, mit Papieren hinter dem Berg zu halten. Die angehenden Warnlampen haben wir geflissentlich übersehen.

Böser Fehler! Als wir dann endlich mit dem Brauereivertreter an einem Tisch saßen und der Pachtvertrag auf selbigem lag, kam das böse Erwachen:

  • Anstelle der bisher diskutierten 5 Hektoliter Abnahmeverpflichtung für Bier und Wasser waren es plötzlich 80 (also das 16-fache)
  • Die angepriesene Pacht galt nur noch für wenige Monate; danach setzte eine gestaffelte, signifikante Verteuerung ein
  • Das Inventar, für das eine Ablöse gezahlt werden sollte, war zum großen Teil Bestandteil der Pacht
  • Die Brauerei erhielte die Namensrechte an unserer Kaffeebar
  • Von uns angeschafftes Inventar müsste bei Pachtende zu einem abgeschriebenen Wert an die Brauerei verkauft werden
  • Geschäftsführung und Öffnungszeiten, zum Beispiel, wären mitbestimmt

Das waren die wesentlichen Highlights. Somit ist auch das Objekt ausgeschieden und wir sind wieder etwas schlauer: Unterlagen sehr frühzeitig im Prozess, keine Brauereibindung.

Gut für die Erfahrung, schade um die Zeit! Und die Suche geht weiter 🙂

Neulich beim Espresso-Seminar …

… meinte der gutgelaunte und der ein oder anderen Provokation durchaus nicht abgeneigte Vorträger (frei zitiert)

Der Sommelier geniesst ja zu Recht eine Reputation und Ausbildungstiefe, von der der Barista noch sehr weit entfernt ist. Dabei ist es seine Aufgabe, den richtig ausgewählten Wein richtig vorbereitet und geradeaus ins Glas zu bugsieren. Mit der Entstehung des Getränks hat er nichts zu tun. Der Barista hingegen hat die Aufgabe, aus einer beliebigen Menge an Kaffeebohnen ein genießbares Getränk zu produzieren. Gar nicht so einfach! Und deswegen um so verwunderlicher, dass die Personen an den Maschinen selten richtig ausgebildet sind – und dass selbige Maschinen gerne mal in der Küche hinten rechts neben der Spülstation stehen. Man stelle sich vor, dort würde der Wein gelagert.

An und für sich hat er gar nicht so unrecht, oder?

Chorizo-Pepperoni-Tomaten-Muffins

Geschafft … 60 Muffins sind malerisch auf Tabletts und Etageren verteilt, das Haus (die ländliche Einöde, you remember 😉 ) ist geruchsmäßig ziemlich durchdrungen, und wir sind wieder etwas schlauer!

Aus der heutigen Backserie ist das Chorizo-Pepperoni-Tomaten-Muffin mein Favorit – dicht gefolgt von der Bananenmus-Mandel-Amarettini-Schweinerei. Die Espresso-Teile sind auch lecker. Allerdings funktionieren die mühsam und mit viel Aufwand und dem Einsatz von Omas Wellholz kleingeschlagenen Kaffeebohnen darin nicht so wirklich. Das ist wie Sand im Feldsalat – irgendwas stört! Und besagte Oma meinte durchaus treffend “Wenn man das Gefühl hat, dass etwas stört, dann wird es daran liegen, dass etwas stört!”

Jetzt wird gerade kalkuliert und gerechnet, was ein Muffin in der Herstellung kostet. Ziemlich überraschend; hätte ich nicht gedacht. Welche sind wohl von den Grundzutaten her teuerer – die süßen oder die herzhaften?

Und wenn sich jetzt jemand fragt: Ja, wir planen weiterhin eine Kaffeebar, keine Bäckerei! Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee – bescheidenes Essen macht aber auch keinen Spaß.

Amarettini-Cheesecake-Muffins

Kurzer Beitrag in der Backpause – heute ist großer Muffin-Backtag!

Meine bessere Hälfte lebt seine Kreativität aus und experimentiert mit Schmand versus Creme Fraiche versus Quark, mischt Chorizo mit getrockneten Tomaten und Oliven oder Vanille mit Beerenmus und mengt Espresso in den Teig.

Alles sehr lecker! Mein Favorit sind jedoch eindeutig die Amarettini-Cheesecake-Muffins: Klein und eher unscheinbar, aber extrem mächtig und äußerst lecker – und magenfreundlich noch dazu; sie wandern unter Umgehung des Magens direkt auf die Hüften! 🙂

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